
Diese Vortragszusammenfassung behandelt das Verhältnis zwischen religiöser Führung und freiem Willen, basierend auf unserem wöchentlichen Vortrag vom 19. Januar 2025 und Elmalılı Muhammed Hamdi Yazırs „Hak Dini Kur’an Dili“.
Die vier Grundpfeiler islamischer Rechtsfindung
Die vier grundlegenden Quellen im Islam sind: Kuran, Sünnet, Icma, Kiyas. Diese Struktur zeigt: Religion basiert auf Wissen, nicht auf Zwang.
Führung ohne Zwang
Wie Wissen ist auch die Führung der Religion nicht auf Zwang aufgebaut. Denn der Verstand allein ist nicht die Ursache für eine notwendige Handlung.
Die freie Wahl und der Wille sind kein Teil der Religion, sondern eine Bedingung ihrer Wirksamkeit.
Der historische Beweis
Seit der Zeit des Propheten Muhammad haben die Muslime, wann immer sie sich mit aufrichtiger Religiosität an ihre Religion gehalten haben, das wahre Gute erkannt und ausgeübt.
Moderne Herausforderungen
Heute sagen manche: „Die Menschen unseres Zeitalters sehen das Glück nicht im Nutzen und im Guten, sondern im Ausnutzen“.
Doch der Koran antwortet: „Durch das, was die Menschen mit ihren eigenen Händen erworben haben, ist Verderbnis erschienen zu Land und zu Wasser“.
Die Bedeutung des Gerichtstags
Der Jüngste Tag bildet die wichtigste Grundlage der Religion und der Glaube daran die wichtigste Grundlage der Religiosität.
Religion funktioniert nur durch Überzeugung, nie durch Zwang. Die Geschichte zeigt: Authentische Religiosität bringt echtes Glück hervor.